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Was mit "Zeit der Zauberer" begann, baut W. Eilenberger mit seinem neuen Buch zur Trilogie aus. Nach bewährter Konstruktion nimmt er mit Adorno, Foucault, Sontag und Feyerabend wieder einen erlauchten Kreis von Denker*innen unter die Lupe, deren Denk- und Lebenswege er im Spannungsfeld persönlicher Bedrängungen in 5 Zeitschnitten zwischen 1948 und 1984, zum "philosophischen Roman" (O-Ton Eilenberger) verflicht. Wobei die Rückkehr Adornos aus dem Exil den Anfang setzt; am Ende steht der friedvolle Tod des Methodenanarchisten Feyerabend, zu dem Eilenberger wie zu Sontag auch minder geläufige Facetten ausbreitet. Unter Einbettung in wissenschaftshistorische, biografische und zeitgeschichtliche Kontexte geht es Eilenberger um die Emanzipationswege seiner vier Protagonist*nnen aus ihren individuellen Beengungen, alles im Sinne einer Aufklärung postmoderner Version. - Gegenüber dem Vorgänger "Feuer der Freieheit" zeigt sich der neue Band solider gearbeitet und komplexer, liest sich süffig.