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Digitale Drecksarbeit
wie uns Facebook & Co. von dem Bösen erlösen
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Riesewieck, Moritz
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Verfasserangabe:
Moritz Riesewieck
Jahr:
2017
Verlag:
München, dtv
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Gesellschaft & Politik
|
Standort 3:
|
Signatur:
Digitale Revolution
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Bilderkennungsprogrammen gelingt es nicht, grauenhaftes Bild- und Filmmaterial aus den sozialen Medien herauszuhalten. Deshalb sortieren Billiglöhner auf den Philippinen die Dateien aus. Der Autor war vor Ort und recherchierte.
Dieser Essay hat es in sich: Riesewieck spürt der Frage nach, wie es sozialen Plattformen gelingt, verstörende und extreme Fotos und Filme rauszuhalten. Bilderkennungsprogramme versagen nämlich häufig. Seine Recherchen führen auf die Philippinen. Hier interviewt er junge Billiglöhner, die, obwohl zur Verschwiegenheit verpflichtet, Auskunft geben über ihren gesundheitsgefährdenden Job. Als sogenannte "Content Moderators" sortieren sie grauenhaftes Material aus: Vergewaltigungen, Hinrichtungen, sexuelle Gewalt an Kindern, Morde, aber auch, was gegen Richtlinien verstößt, z.B. Fotos, auf denen ein Bikini verrutscht ist. In packender Ich-Erzählung, originelle Parallelen aufzeigend, wissenschaftliche Erkenntnisse einflechtend, schreibt der Autor über diese "Bildermüllabfuhr", welche auch in Berlin praktiziert wird. Es geht Riesewieck auch um Zensur. Dem Buch wünscht man Übersetzungen in andere Sprachen, damit es für weitere Buchmärkte interessant wird. Es ist allgemein verständlich und konkurrenzlos.
Verfasserangabe:
Moritz Riesewieck
Jahr:
2017
Verlag:
München, dtv
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-423-26173-9
Beschreibung:
Originalausgabe, 303 ., 8 ungezählte S. : Ill.
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Mediengruppe:
Sachliteratur