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Bericht über eine erlebnisreiche Fahrt mit einem schrottreifen Auto von Holland ins westafrikanische Burkina Faso.

Nach einem privaten Kurzbesuch im westafrikanischen Burkina Faso war dem holländischen Journalisten die Idee gekommen, dieses Sahelland nochmals - ohne Flugzeug - anzusteuern, und zwar mit einem schrottreifen Mercedes 190 D (ein Kultautomobil in Afrika!), um ihn letztlich am Zielort zu verhökern. Im Dezember 2004 startete er in Amsterdam und erreichte nach 3 Monaten Ouagadougou, die burkinische Hauptstadt. Bergeijk nahm keine der klassischen Trans-Sahara-Routen, sondern fuhr von der spanischen Enklave Melilla aus durch Marokko, entlang der Küstenstraße nach Mauretanien und Senegal, quer durch den Südwesten Malis nach Ghana, die Goldküste entlang bis Benin und dann in das ehemalige Obervolta. Sein flott geschriebener Reisebericht unterscheidet sich wohltuend von vergleichbaren Roadstorys, denn er zeigt echtes Interesse an Land und Leuten, den schwierigen Lebensumständen, denen die Menschen im Sahel unterworfen sind, beschreibt u.a. eindrucksvoll deren Improvisationskünste, auch am Beispiel lädierter Autos. Ein erlebnisreicher, informativer, dabei kritischer und selbstironischer Report.