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Der 16-jährige Jonas ist in die Drogenkriminalität abgerutscht, ihm droht eine Gefängnisstrafe. Seine Mutter, eine passionierte Seglerin, erreicht, dass er statt dessen den Sommer mit ihr und anderen Mitseglern auf einem Segeltörn in der Nordsee verbringen darf. Ihr Bericht über diese Reise und die Vorgeschichte des Sohnes ist laut Vorwort ein "autobiografischer Roman", "der lose auf wahren Begebenheiten" beruhe. Romanhaft wirkt er nicht, ich habe ihn als Erzählung einer Mutter über ihr Problemkind gelesen, angereichert mit Segelerlebnissen, etwas Selbsterkenntnis und einer ungewöhnlichen Lösung. Die Schnittmenge aus Segelsport und - eher intuitiver - Drogentherapie sticht ab aus der Menge der Berichte betroffener Eltern. Das vorläufige Ende ist positiv, der Sohn lebt im Anschluss an die Reise wieder bei seiner Familie und besucht die Schule. Individual- bzw. Intensivpädagogik ist im Normalfall Teil staatlicher Erziehungshilfe.