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Lindennacht
Gedichte
Verfasser:
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Kunze, Reiner
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Verfasserangabe:
Reiner Kunze
Jahr:
2007
Verlag:
Frankfurt am Main, S. Fischer
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Lyrik
|
Standort 3:
|
Signatur:
Kunz
|
Status:
Entliehen
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
16.12.2024
|
In seinen Gedichten spannt der Lyriker (Jahrgang 1933) einen Bogen von seiner Kindheit bis zu den existenziellen Fragen der Gegenwart.
Man könnte Kunzes Lyrik auch "Gelegenheitgedichte der besonderen Art" nennen - nimmt sie doch ihren Ausgang meist bei Zitaten und Lesefunden. "Schreiben Sie noch? Lange/ nichts gehört. N. N.//Bücher/ sind stille wesen, man/hört sie nicht". Auf Kunze hören konnte man zuletzt in seinen Nachdichtungen ("Wo wir zuhause das Salz haben", BA 12/03); dann folgte "Ein Tag auf dieser Erde" (BA 11/98). Im neuen Band reicht das thematische Spektrum von der eigenen, bitterarmen Kindheit im Schatten einer Abraumhalde bis zum Schöpfungsstreit, von prekär gewordenen Jahreszeiten bis zur Rechtschreibreform, von der Beuys'schen Fettecke bis zu den Dachreitern am Königspalast in Seoul. Es ist wieder die lapidare, ja dem Schweigen abgerungene leise Lyrik, für die wir diesen Dichter kennen und schätzen und die uns das Aufstörende so wenig erspart wie sie uns den Trost verweigert. Kunze bedient sich diesmal auch ostasiatischer Formen: des koreanischen Sidcho (eine Art Gelegenheitsgedicht) und des Haiku, das er so definiert: "Fünf silben demut/sieben silben einsamkeit/fünf silben wehmut". Breit empfohlen.
Verfasserangabe:
Reiner Kunze
Jahr:
2007
Verlag:
Frankfurt am Main, S. Fischer
Aufsätze:
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Interessenkreis:
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Lyrik
ISBN:
978-3-10-042024-4
Beschreibung:
108 S.
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Mediengruppe:
Schöne Literatur