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Standort 2: Psychologie	Standort 3:	Signatur: Depression	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Die Journalistin (Mitte 30) erzählt offenherzig, wie sie vor fünf Jahren, als sich ihr Partner von ihr trennte, angeregt durch Salinger's "Der Fänger im Roggen" das Laufen für sich entdeckte. Seit ihrer Kindheit hat sie an Ängsten und später auch Depressionen gelitten und sich durch intensives Vermeidungsverhalten isoliert. Obwohl sie sich vorher kaum freiwillig bewegt hatte, stellt sie nach ersten kurzen Versuchen fest, dass sie das Laufen beruhigt und Ängste und Trauer lindert. Sie steigert es allmählich, macht eine kognitive Verhaltenstherapie, lernt, sich Ängsten zu stellen und baut sich nach und nach eine gefestigte Identität mit neuer Hoffnung auf. Schließlich findet sie eine neue Beziehung, reist und übernimmt Verantwortung. In ihrem etwas unsystematischen und manchmal weitschweifigen Erfahrungsbericht baut sie viele Informationen aus Studien, Erfahrungsberichten, aus Literatur und Gesprächen mit Betroffenen ein. Am Schluss stehen Tipps zum Laufen und zum Umgang mit Angst, weiterführende Links und Apps. Ermutigend und informativ.