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Zweiter Fall für Meisterdetektiv Holmes. In London werden erneut verstümmelte Leichen entdeckt. Der in Ungnade gefallene Physiologe und Wissenschaftler Dr. Moreau soll seine Hände im Spiel haben.

Auch im 2. Band der neu erschienenen Sherlock-Holmes-Reihe (vgl. Band 1, in dieser Nr.) werden in London mehrere Leichen entdeckt, die grausam verstümmelt sind. Der Bruder von Holmes, Mycroft, besucht ihn und glaubt, ein gewisser Dr. Moreau, Physiologe und Wissenschaftler, der früher für die Regierung gearbeitet habe und inzwischen in Ungnade gefallen sei, stecke dahinter. Er hat Experimente mit Tieren unternommen, die seinerzeit Aufsehen erregten. Jetzt ist er nicht mehr auffindbar. Holmes soll ihn suchen. Das Unterfangen, an dem Dr. Watson mit beteiligt ist, nimmt ziemlich ungeordnete und mysteriöse Ausmaße an. Da werden selbst horrorähnliche Bezüge deutlich, die den Detektiv schier überfordern. Mit verstecktem Humor und gekonntem Witz bemüht der Autor sogar literarische Quellen. In weiten Teilen des Krimis kommt Holmes als Handelnder nicht deutlich genug zum Zuge. Seine markanten Eigenschaften werden zwar gewürdigt, doch sollte ein Widmungsträger zentraler bedacht werden.