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Die Schweizer Autorin begibt sich auf Spurensuche, um das Schicksal der Familie ihres Vaters, die als deutsche Juden in Stuttgart lebten, zu ergründen.

Sie erfährt, dass ihr Großvater Moritz aus Odessa nach Stuttgart kam und dort als Tabakhändler lebte. Bei seiner Deportation im Holocaust landete er im polnischen Sammellager Izbica. Von da an verliert sich seine Spur. Ihr Vater kann erst 1943 über die Grenze in die Schweiz flüchten. Auch eine Schwester und drei Brüder überleben. Nadine lässt die Familiengeschichte ihrer jüdischen Familie nicht los und sie wühlt sich durch einen Berg von Dokumenten, in denen nach dem Krieg zu Recht Wiedergutmachung einfordert wird. In der Schilderung des bedrückenden Familienschicksals gibt es immer wieder Zwischenstücke, die die Natur im Garten der Autorin beschreiben. Ein ausführlicher Anhang listet die Dokumente aus den Archiven auf.