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Die Gesellschaft der Überlebenden
deutsche Kriegsheimkehrer und ihre Gewalterfahrungen im Zweiten Weltkrieg
Verfasser:
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Goltermann, Svenja
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Verfasserangabe:
Svenja Goltermann
Jahr:
2009
Verlag:
München, Dt. Verl.-Anst.
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Geschichte
|
Standort 3:
Deutsche Geschichte
|
Signatur:
Von 1945-1990/
Nachkriegszeit
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Anhand psychiatrischer Krankenakten von Kriegsheimkehrern analysiert die Autorin, die dafür den Preis des Verbandes der Historiker/-innen erhielt, die psychischen Folgen des Kriegs und schreibt damit zugleich eine Geschichte der Psychiatrie in Deutschland, die diese Folgen lange verdrängt hat.
Was unlängst W. Schmidbauer aufgrund von Praxiserfahrungen nur anriss, hat hier eine junge Historikerin zu einer wegweisenden Habilitationsschrift verdichtet, für die sie den Preis des Verbands der deutschen Historiker/-innen erhielt. Anhand psychiatrischer Krankenakten von 1945-50 analysiert Goltermann die psychischen Folgen des Kriegs und rückt damit das Schicksal der aus dem Krieg heimgekehrten Soldaten in ähnlicher Weise in den Focus, wie das vor einigen Jahren Hilke Lorenz mit den "Kriegskindern" gelang . Zugleich beleuchtet sie die Geschichte der Psychiatrie in Deutschland, die, ganz Spiegelbild der Gesellschaft, den Zusammenhang von Krieg und Erkrankung lange verdrängt hat. Da auch der Afghanistankrieg das Thema aktuell macht, dürften dem u.a. vom "Stern" aufgegriffenen Buch, das unter gelegentlich zähem Wissenschaftsjargon und einem 250-seitigen Anmerkungsapparat ächzt, bald weitere, populärer geschriebene folgen. Trotz dieser Einschränkungen als erste Aufarbeitung eines stark emotionalisierenden Themas breiter verwendbar. Literaturverzeichnis, Personenregister.
Verfasserangabe:
Svenja Goltermann
Jahr:
2009
Verlag:
München, Dt. Verl.-Anst.
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-421-04375-7
2. ISBN:
978-3-421-04420-4
Beschreibung:
1. Aufl., 591 S.
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Mediengruppe:
Sachliteratur