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Himmelstraße
Geschichte meiner Familie
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Fischer, Erica
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Verfasserangabe:
Erica Fischer
Jahr:
2007
Verlag:
Berlin, Rowohlt Berlin
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Biografie
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Standort 3:
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Signatur:
Fisccher
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Die Geschichte einer "Davongekommenen". Rechtzeitig konnte sich die Autorin aus der von Verbitterung geprägten Dominanz der Mutter befreien. Paul, dem jüngeren Bruder, gelang dies nicht. Als die Mutter stirbt bleibt auch für ihn nur noch Selbstmord als Lösung.
Mit der Preisgabe der eigenen Lebensgeschichte in "Himmelstraße" wird die Affinität der Journalistin Erica Fischer (Autorin des verfilmten Bestsellers "Aimee und Jaguar", BA 7/94, zuletzt "Die Wertheims", BA 1/05) zu jüdischen Schicksalen während des 3. Reiches verständlich. Auch sie ist Kind Überlebender. Sie bezeichnet sich allerdings selbst als "Davongekommene": Der von der Verbitterung und Enttäuschung über den Vater bestimmten übergroßen Liebe der Mutter konnte sie durch frühzeitiges Verlassen des Elternhauses entkommen. Die Eltern waren aus dem besetzten Wien 1938 nach London geflüchtet. Nach beschwerlichen Jahren des Existenzkampfes und einer gescheiterten Auswanderung nach Australien kehren sie 1948 schließlich nach Wien zurück. Dort konnte sich die Mutter nicht mehr zurechtfinden, ihre Verbitterung über die Vernichtung ihrer ganzen Familie, die verpassten Chancen und die zunehmende Entfremdung zwischen den Eheleuten war zu groß. Der jüngere Bruder Paul war ihr Rettungsanker, ihm erlaubte sie kein selbstbestimmtes Leben. Nach ihrem Tod blieb für ihn wohl als Ausweg nur noch der Selbstmord. (2)
Verfasserangabe:
Erica Fischer
Jahr:
2007
Verlag:
Berlin, Rowohlt Berlin
Aufsätze:
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Biografie
ISBN:
978-3-87134-584-5
Beschreibung:
1. Aufl., 250 S.
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Mediengruppe:
Sachliteratur