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Mit dem Beinamen "Paganini des Kontrabasses" wurde nicht nur der venezianische Kontrabass-Virtuose Domenico Dragonetti, sondern später auch der 1821 in Cremona geborene Kontrabassist, Dirigent und Komponist Giovanni Bottesini bezeichnet. Wie so mancher andere Virtuose, man denke nur an Paganini oder Franz Liszt, schrieb auch er sich für sein Instrument Werke auf den Leib, um das Publikum mit der ganzen Palette seiner Fähigkeiten zu begeistern. Dabei stieß Bottesini für das tiefste Streichinstrument durch die Verwendung von höchsten Lagen oder des Flageoletts in neue Klangdimensionen vor. - Der Kontrabassist Michael Rieber spielt auf einem historischen Instrument aus dem Jahr 1819, das wie das Instrument von Bottesini nur 3 Saiten verwendet und anders gestimmt ist als üblich. Rieber setzt damit die Idee vom instrumentalen Gesang perfekt um, bestens begleitet von der Württembergischen Philharmonie Reutlingen unter der Leitung von Martin Studer. - Eine gute Möglichkeit, ein als Soloinstrument wenig gebräuchliches Instrument neu zu entdecken!