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Auerbach

Eine jüdisch-deutsche Tragödie oder Wie der Antisemitismus den Krieg überlebte
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Klare, Hans-Hermann (Verfasser)
Verfasserangabe: Hans-Hermann Klare
Jahr: 2022
Verlag: Berlin, Aufbau
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Inhalt

Philipp Auerbach (1906-1952), aufgewachsen in einer angesehenen jüdischen Familie in Hamburg, Unternehmer, Flüchtling in Belgien, als feindlicher Ausländer in verschiedenen Lagern in Frankreich interniert, nach Auschwitz deportiert und im KZ Buchenwald befreit, war in der Nachkriegszeit als Staatskommissar für rassisch, religiös und politisch Verfolgte in München einer der prominentesten und charismatischen, aber auch umstrittensten Vertreter des deutschen Judentums. Er nahm sich 1952 das Leben, nachdem er in einem Aufsehen erregenden Prozess von ehemaligen Nazi-Richtern zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. H.-H. Klare zeigt in seiner umfassenden und fundierten Biografie, wie gering damals die Bereitschaft war, sich mit der NS-Zeit auseinanderzusetzen und wie stark die Beurteilung von Auerbachs Wirken durch das Gericht, die Medien und die Politik von antisemitischen Ressentiments und fehlender Empathie für die Überlebenden der Schoa geprägt war. - Empfohlen für historisch Interessierte.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Klare, Hans-Hermann (Verfasser)
Verfasserangabe: Hans-Hermann Klare
Jahr: 2022
Verlag: Berlin, Aufbau
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Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Geschichte, Personen A - Z
ISBN: 9783351038960
Beschreibung: 1. Auflage, 471 Seiten, Illustrationen, schwarz-weiß
Schlagwörter: Jude; Nachkriegszeit; Prozess; Holocaust; Überlebender; Suizid; Selbstmord
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Mediengruppe: Sachliteratur