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Standort 2: Psychologie	Standort 3:	Signatur: Konflikte & Mediation	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Wenn der Vorgesetzte mobbt, spricht man von Bossing. Die Autoren untersuchen die Gründe dafür; sie geben Empfehlungen, wie sich jeder Täter zum fairen Handeln hin entwickeln kann und sie geben praktische Hilfen für die Seite der Gebossten. Tests, Checks und Übungen helfen beim Erkennen.

Das Thema Bossing kam im Besprechungsdienst nur sehr selten vor, vgl. Rolf D. Brinkmann (ID 12/96) zusammen mit Mobbing und Bullying. Der Begriff Bossing bezeichnet Mobbing durch den Vorgesetzten. Die beiden Autoren (Psychologen) sind gemeinsam besprochen mit ihrem Titel "Die 16 Lebensmotive" (BA 8/02). Diese Lebensmotive (inzwischen 18) nehmen auch in diesem Titel einen großen Raum ein. Das Buch gliedert sich in 4 Teile: Mobbing, Bossing (mit Strategien für Bosser - zur Besserung - und Strategien für Gebosste), Ausblick (Post-Bossing-Zeitalter), Epilog. Eingestreut sind Tests, Checks und Vorlagen zum leichteren Erkennen der Situation. Hervorzuheben ist die "Motivotionale Umwertung" der Bosser, ein Coaching-Ansatz für Fairness. Wohl der einzige Titel im deutschsprachigen Raum, der sich an die Täter wendet und Hilfe versucht. Aber auch die Opfer werden nicht vergessen. Lohnende und hilfreiche Lektüre für alle mit dem Phänomen direkt oder indirekt Befasste; gute Ideen zur Vermeidung. Sehr verständlich geschrieben. Für alle. (1)