wird in neuem Tab geöffnet
Hunger
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Hamsun, Knut (Verfasser)
Mehr...
Verfasserangabe:
Nach der Erstausgabe 1890 übersetzt von Ulrich Sonnenberg ; Nachwort von Felicitas Hoppe
Jahr:
2023
Verlag:
Zürich, Manesse
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Romane - Klassiker
|
Standort 3:
|
Signatur:
Hams
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Ein junger Mann irrt durch eine Stadt, ohne Ziel und Daseinszweck, körperlich ausgezehrt, doch «vom fröhlichen Wahnsinn des Hungers gepackt». Das ist es, was ihn aufrecht hält: ein irrlichternder Geist, ein seismografisches Empfinden, eine fantastische Erfindungs- und Einbildungskraft. Den Kapriolen seiner halluzinatorischen Zustände verdankt der weltberühmte Roman jene ungeheure Komik, die schon Astrid Lindgren begeisterte. Nicht, was in ihm geschildert wird – nämlich die manischen Ausgeburten von «Hirnfieber» bei Nahrungsentzug –, sondern, wie diese existenzielle Grenzerfahrung gestaltet ist, macht ihn zu einem Meilenstein der literarischen Moderne. Der desolaten Verfassung des Ich-Erzählers entspricht ein fiebriger Sprachduktus, der Scham und Größenwahn, Verzweiflung und Überspanntheit nicht nur behauptet, sondern erstmals eine eigene radikale Erzählweise dafür findet. Über weite Strecken im inneren Monolog gehalten, entwickelt Hamsun hier Stilmittel, die Jahrzehnte später Marcel Proust, James Joyce oder Virginia Woolf aufgreifen werden. Nie zuvor oder danach sind Entbehrung und Hunger – der nach Brot wie der nach Anerkennung und Liebe – mit so ergreifender Tragikomik wiedergegeben worden wie im Hauptwerk des späteren Nobelpreisträgers.
Nobelpreis für Literatur 1920
Verfasserangabe:
Nach der Erstausgabe 1890 übersetzt von Ulrich Sonnenberg ; Nachwort von Felicitas Hoppe
Jahr:
2023
Verlag:
Zürich, Manesse
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Suche nach dieser Systematik
ISBN:
978-3-7175-2560-8
Beschreibung:
249 Seiten
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Schöne Literatur