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Zorn und Zeit
politisch-psychologischer Versuch
Verfasser:
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Sloterdijk, Peter
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Verfasserangabe:
Peter Sloterdijk
Jahr:
2006
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Philosophie
|
Standort 3:
Personen A - Z
|
Signatur:
Sloterdijk
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
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Frist:
|
Eine Weltgeschichte des "Zorns", der als Grundkraft im System der Affekte die eigentliche Triebfeder der abendländischen Geschichte darstellt und sich in kollektiven Zorn-Verwaltungen konkret manifestiert.
Der in Karlsruhe und Wien Ästhetik und Philosophie lehrende P. Sloterdijk (s. zuletzt "Nicht gerettet", ID 6/02) hat mit seinem neuen Essay, der sich in seinem Titel auf Heideggers Hauptwerk "Sein und Zeit" bezieht, eine "Weltgeschichte des Zorns" vorgelegt. "Zorn" als Grundkraft im System der Affekte ist die eigentliche Triebfeder der gesamten abendländischen Geschichte, so lautet seine zentrale These, die er durch subtile Analysen konkreter Zorn-Institutionen ("Weltbanken des Zorns") zu belegen versucht. Einsetzend bei Homers Ilias und den am Beginn unserer Zivilisation stehenden kollektiv organisierten und Geschichte schaffenden Zornzielen des Achilles beschreibt er die historischen Erscheinungsformen der verschiedenen Zorn-Systeme: von den Zorn-Ideologien der großen monotheistischen Religionen über die der französischen Revolution, des Kommunismus und des Nationalsozialismus bis hin zu den aktuellen des politischen Islam. - Eine wortmächtige und wortschöpferische Studie, die mit ihrer anthropologischen Grundannahme nicht nur Psychologen provoziert. - Zur Diskussion. (3)
Verfasserangabe:
Peter Sloterdijk
Jahr:
2006
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Aufsätze:
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ISBN:
3-518-41840-8
Beschreibung:
1. Aufl., 356 S.
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Mediengruppe:
Sachliteratur