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Schmerzgrenze
vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt
Verfasser:
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Bauer, Joachim
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Verfasserangabe:
Joachim Bauer
Jahr:
2011
Verlag:
München, Karl-Blessing-Verl.
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Psychologie
|
Standort 3:
|
Signatur:
Denken &
Lernen
|
Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Der bekannte Freiburger Mediziner und Hirnforscher entwickelt anhand alltäglicher Situationen seine neurobiologisch fundierte Theorie der Aggression beim Individuum und in der Gesellschaft.
Die biologische Natur des Menschen ist, so der Mediziner/Hirnforscher), auf Kooperation und soziale Verständigung ausgelegt und nicht auf Aggression und Gewalt. Aggression sei weder Trieb (S. Freud) noch Instinkt (K. Lorenz), sondern ein vom Gehirn gesteuertes Verhalten, das wie Angst und Flucht auf Bedrohungen durch die Außenwelt reagiere. Ebenso wie auf körperlichen Schmerz reagiert das Gehirn auf emotionalen Schmerz: Wer Menschen demütigt, ausgrenzt oder missachtet, überschreitet ihre Schmerzgrenze. Dies der Hintergrund der von Bauer in klarer Sprache und unter Anknüpfung an alltägliche Situationen entwickelten neurobiologisch fundierten Theorie der Aggression beim Individuum und in der Gesellschaft. Hat Aggression danach eine durchaus stabilisierende Funktion, gelte es zu verhindern, dass sie in unkontrollierte Gewalt umschlage. Für "die alltägliche Gewalt" seien Fürsorge, Erziehung und Bildung die wichtigsten Faktoren der Prävention; für die von "globaler Gewalt", Kennzeichen des "Raubtierkapitalismus" heute, hält der Autor eher diffuse Interventionen bereit.
Verfasserangabe:
Joachim Bauer
Jahr:
2011
Verlag:
München, Karl-Blessing-Verl.
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ISBN:
978-3-89667-437-1
Beschreibung:
285 S. : graph. Darst.
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Mediengruppe:
Sachliteratur