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Standort 2: Geschichte	Standort 3:	Signatur: Kulturgeschichte	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Großformatige, illustrierte Geschichte des Hexenglaubens aus feministischer Sicht, die seinen Ursprung in der Naturverbundenheit, der Verehrung des Weiblichen und den magischen Praktiken der Eiszeit sieht. In den Kulten der Kelten, Germanen, des Alten Orients und der Antike seien die seherisch-heilkundigen Fähigkeiten von Frauen noch geschätzt worden, bis sie dann von der christlichen Kirche dämonisiert wurden. Erst als mit der Aufklärung die Hexenverfolgung aufhörte, tritt der Hexenglaube in Kulten wie dem Satanismus wieder hervor und ist nach der Neubewertung des Weiblichen durch die Emanzipations- und Ökologiebewegungen heute im Wicca-Kult in angelsächsischen Ländern verbreitet. Anschauliche, übersichtliche Darstellung, die mit den grafischen Mitteln modernen Sachbuchdesigns arbeitet und attraktives Bildmaterial mit relativ viel Text arrangiert. Ergänzend zu B. Berewinkel (BA 6/98), die sich auf die europäische Ketzer- und Hexenverfolgung konzentriert und dem wissenschaftlichen Überblick aus der Reihe "Beck Wissen" von W. Behringer (BA 6/98). (2)