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Linderborg, Åsa
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Verfasserangabe:
Åsa Linderborg
Jahr:
2009
Verlag:
München, btb
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Romane - A-Z
|
Standort 3:
|
Signatur:
Lind
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Die Autorin (geb. 1968) ist schwedische Historikerin und Journalistin, Sozialistin (VPK) und legt hier einen autobiografischen Roman vor über die Jahre ihrer Kindheit mit Pappa Leif, dem stolzesten Metallvergüter der Metallwerke in Västerås. Mutter Tanja verließ die Familie, als Åsa 4 Jahre alt war. Pappa ist Kommunist ohne Parteiheimat, hat Hände wie Fleischhaken, säuft aber und verschleudert sein Geld: kauft Süßigkeiten, wenn er Geld hat, oder z.B. italienische Sandalen, als Åsa Clogs und Gummistiefel braucht. Es gibt keine Seife, keine Zahnpasta, keine Handtücher. Dennoch kümmert sich Leif rührend um die Tochter, nur auf allermerkwürdigste Art. Als Åsa älter wird, ist ihr Leif peinlich und sie wendet sich mehr ihrer in der kommunistischen Partei aktiven Mutter zu. Am Ende von Leifs Leben (er wird mit 51 Jahren "freigesetzt" und stirbt mit 61) bedauert Åsa, dass so vieles unausgesprochen blieb - man äußerte keine Gefühle. Dies ist ein wunderbares Buch, karg und präzise, eine Sozialreportage in der Qualität von Kerstin Ekmans Frühwerken und eine späte Liebeserklärung an den tragischen Malocher-Pappa.
Verfasserangabe:
Åsa Linderborg
Jahr:
2009
Verlag:
München, btb
Aufsätze:
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Interessenkreis:
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Familie
ISBN:
978-3-442-75233-1
Beschreibung:
284 S.
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Originaltitel:
Mig äger ingen
Fußnote:
Aus dem Schwed. übers.
Mediengruppe:
Schöne Literatur