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Vielleicht Esther
Geschichten
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Petrowskaja, Katja
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Verfasserangabe:
Katja Petrowskaja
Medienkennzeichen:
---
Jahr:
2014
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Romane - A-Z
|
Standort 3:
|
Signatur:
Petr
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Für einen Auszug aus diesem Buch erhielt die in der Ukraine geborene Autorin im vergangenen Jahr den Bachmann-Preis und war im Frühjahr für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Katja Petrowskaja spürt darin der Geschichte ihrer eigenen Familie nach. Freilich keine gewöhnliche Familiengeschichte, sondern eine, die nur fragmentarisch sein kann, da der Generationsverlauf durch Krieg und Holocaust auf unnatürliche Weise unterbrochen wurde. Die Großmutter wurde 1941 in Kiew auf offener Straße erschossen, der Großonkel verübte 1932 ein Attentat in Moskau, einige Familienmitglieder liegen wohl im Massengrab in Babij Jar, andere Spuren führen ins KZ Mauthausen ... Petrowskaja kann mit wenigen Menschen noch direkte Erinnerungen austauschen, anderes recherchiert sie vor Ort oder mithilfe des Internet. So fügt sie die Bruchstücke zu einem Ganzen zusammen, schafft ihre ganz persönliche Familiengeschichte, die jedoch auch stellvertretend stehen könnte für viele Nachkommen der Millionen Toten des 2. Weltkriegs und des Holocaust, denen Petrowskaja damit auch ein individuelles Gesicht gibt. Sehr empfohlen.
Verfasserangabe:
Katja Petrowskaja
Medienkennzeichen:
---
Jahr:
2014
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-518-42404-9
Beschreibung:
285 S.
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Mediengruppe:
Schöne Literatur