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Algerien, 1930er- bis 1960er-Jahre. Handlung: Entwicklungsgeschichte des bitterarmen Moslems Jounus, der als Jonas bei seinem wohlhabenden Onkel in der Stadt aufwächst. Er gewinnt Freunde, wird zum Mann, verliebt sich unglücklich und übernimmt die Apotheke des Onkels. Dies alles wird sehr ergreifend und gleichzeitig gnadenlos sachlich vor dem Hintergrund der Weltgeschichte erzählt, vom Zweiten Weltkrieg bis zur Befreiungsbewegung und der Unabhängigkeit Algeriens 1968. Die Freunde treffen sich 2008 wieder in Frankreich, nachdem einer von ihnen gestorben ist und wo mittlerweile alle, außer Jonas, leben ... - Matthias Brandts Stimme übt einen unnachahmlichen Sog aus und lässt einen nicht mehr los. Der mit dem deutschen Hörbuchpreis 2010 ausgezeichnete Sprecher liest den leider gekürzten Roman so eindrücklich intensiv, dass man ihm jedes Wort glaubt. Gerne für alle Bestände empfohlen, nicht zuletzt, um einen hierzulande relativ unbekannten Kulturkreis durch eine eigentlich alltägliche und unspektakuläre, aber mitreißend geschilderte Geschichte allen Hörern näherzubringen.