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Nach "Wolkenfern" spielt auch dieser Roman der polnischen Autorin in Schlesien. Dessen wechselvolle deutsch-polnische Vergangenheit bildet den Hintergrund für eine Familiensaga, die von 1938 bis heute über vier Generationen hinweg das Leben der vier Protagonistinnen und deren Suche nach Glück abwechselnd aus deren Sicht schildert. Die Halbwaise Berta erlebt 1938 ihre erste Liebe und stirbt bei der Geburt ihrer unehelichen Tochter Barbara, die im Waisenhaus aufwächst. Barbara wird vom Ehepaar Serce adoptiert, das durch den Krieg traumatisiert ist. Liebe kann es dem Kind nicht geben, aber genug zu essen. Auch Barbara bekommt eine uneheliche Tochter, Violetta, der sie leider ebenfalls kaum Liebe entgegenbringen kann. Die Geschichte wiederholt sich mit der Geburt Kalinas, Violettas Tochter, die bei der Oma aufwächst, da Violetta dazu nicht in der Lage ist. Kalina liebt ihre Oma und erlebt bei ihr eine glückliche Kindheit. Die Tragödie Bertas spiegelt sich in Erinnerungen von Tochter, Enkelin und Urenkelin, die schließlich die Familiengeheimnisse lüftet.