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Vom Zauber des Privaten

was wir verlieren, wenn wir alles offenbaren
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Simons, Martin
Verfasserangabe: Martin Simons
Jahr: 2009
Verlag: Frankfurt [u.a.], Campus-Verl.
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Inhalt

In seinem soziologisch wie philosophisch grundierten Essay leistet Simons eine Bestandsaufnahme vom heute repräsentativen Menschentypus des "kulturellen Narzissten". Dieser zeichne sich durch radikale Selbstentblößung und -offenbarung in Talkshows, Internet-Communitys und im gesellschaftlichen Umgang aus, frei nach der Devise: "Selbstauskunft ist Selbstbefreiung!" M. Simons ist der neue Exhibitionismus Grund zum Unbehagen, und er interpretiert den allgemeinen Verlust von Scham und Intimität als Symptom für ein tiefer liegendes Problem: "Es fehlt ... in unserer individualistischen Kultur an Aufmerksamkeit und Anerkennung für den Einzelnen". Mit dem Verlust der Schamgefühle gehe ein Verlust solcher Schutzmechanismen wie Selbstdistanz, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl einher. Simons plädiert zur Abwehr der geschilderten Charaktermaske eindringlich für eine bewusste Haltung gegenüber der eigenen Intimität und kleidet diese in den schönen Satz: "Wer eine eigene Melodie hat, kann zur Not auch mal auf die Welt pfeifen".

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Simons, Martin
Verfasserangabe: Martin Simons
Jahr: 2009
Verlag: Frankfurt [u.a.], Campus-Verl.
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Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Psychologie, Kommunikation
ISBN: 978-3-593-38853-3
Beschreibung: 159 S.
Schlagwörter: Moderne, Intimsphäre, Auflösung
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Mediengruppe: Sachliteratur