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Nach dem Tod ihrer geliebten Schwester verordnet sich die amerikanische Autorin eine Bibliotherapie. Sie will 1 Jahr lang jeden Tag ein Buch lesen und in ihrem Blog rezensieren. Dabei setzt sie sich mit dem Leben, dem Tod und ihren Erinnerungen auseinander.

Nachdem ihre 46-jährige Schwester nach 3 Monaten an einem Gallengangkrebs gestorben war, schlägt sich die amerikanische Autorin mit der Frage herum, warum sie es verdient, zu leben. Nach 3 Jahren Aktionismus beschließt sie, ein Jahr lang jeden Tag ein Buch zu lesen und eine Rezension darüber auf ihre Website zu stellen. Zum Lesen setzt sie sich in einen liebevoll mit lilafarbenem Stoff bezogenen Sessel. Ihr Mann und ihre 4 Kinder unterstützen sie; der Haushalt läuft nebenher. Sie beginnt mit M. Barbéry: "Die Eleganz des Igels", das ihr die Erinnerungen an ihre Schwester, das "Immer im Nie", zurückbringt und sie lehrt, die Schönheit des Augenblicks zu erkennen. Sie lässt den Leser teilnehmen an ihren gut ausgewählten Leseerlebnissen und ihrer Auseinandersetzung mit Leben, Tod und Erinnerungen. Ein Hohelied des Lesens.