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Standort 2: Geschichte	Standort 3: Deutsche Geschichte	Signatur: Nationalsozialismus / Flucht & Vertreibung	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Lebensbericht von Ursula Boencke, die zusammen mit ihrer Nicht P. Poles den Untergang der Gustloff überlebte.

Mit "Im Krebsgang" näherte sich Günter Grass literarisch dem Untergang der "Wilhelm Gustloff", des von Torpedos am 30. Januar 1945 in der Ostsee versenkten Flüchtlingsschiffes (vgl. BA 5/02). Zeitgleich erschien Guido Knopps Dokumentation "Der Untergang der Gustloff" (hier zuletzt. BA 5/02). Aktuell zum ZDF-Zweiteiler "Die Gustloff" (März 2008) liegt Tatjana Dönhoffs Roman zum Thema bereit (vgl. BA 4/08). Die Ereignisse, die zur Katastrophe führten, spielen in diesem Bericht eine untergeordnete Rolle. Die Herausgeberin, Biografin u.a. von Uschi Glas ("Mein Leben", vgl. BA 4/04), veröffentlicht hier die zufällig gefundene Autobiografie der Gustloff-Überlebenden Ursula Boencke, in der diese ihr Leben in Riga, Ostpreußen und im Nachkriegsdeutschland schildert. Als wenige Seiten umfassenden Einschub treten die titelgebenden Geschehnisse, basierend allerdings auf einem Interview mit U. Boenckes Nichte Peggy Poles, in Erscheinung. Als Einzelschicksal kann der mit vielen familiären Einzelheiten ausgestattete Bericht bei Nachfrage ergänzend zu den oben genannten Titeln angeboten werden. (2)