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Tina ist unglücklich. Nach dem Unfalltod ihres Vaters muss sie mit ihrer Mutter in die Stadt ziehen und wird mit all ihren Verlusten ohnehin kaum fertig - da liegt eines Morgens auch noch der geliebte Wellensittich tot im Käfig. Behutsam bringt Susan, ihre aus Amerika stammende Patentante, Tina dazu, einen "Hämster", wie sie ihn mit ihrer ulkigen Aussprache nennt, als neues Haustier zu akzeptieren. Und der kleine Kerl erweist sich als wahrer Segen. Erstens hält er Tina mit seiner unermüdlichen Energie dermaßen auf Trab, dass sie kaum mehr zum Grübeln kommt, und zweitens getraut sie sich mit "Hämster" als Attraktion, eine neue Freundin aus einer gut situierten Familie in ihre enge, hässliche Wohnung einzuladen. So langsam wendet sich nun alles zum Guten. Der ermunternde Titel zeigt, wie ein Haustier für ein trauerndes Kind geradezu zur Therapie werden kann. Der mit einigen Schwarz-Weiß-Zeichnungen illustrierte Text verlangt gut geübte Leser. - Gern empfohlen.