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Der Autor baute seit 2007 zusammen mit Julian Assange die Enthüllungsplattform WikiLeaks auf, die mit ihren Veröffentlichungen die mächtigsten Staaten der Erde das Fürchten lehrt, bis er sich im Jahr 2010 aus dem Projekt zurückzog. In diesem Buch gewährt er einen Blick hinter die Kulissen dieses gefährlichen Internetportals.

Daniel Domscheit-Berg arbeitete von 2007 bis 2010 für die Enthüllungsplattform WikiLeaks (WL). Hingerissen vom Projekt und dem Projekt-Gründer Julian Assange, wurde er der Sprecher der Organisation, bis er im Streit mit Assange WikiLeaks verließ und sofort die Parallelorganisation "OpenLeaks" gründete (zu deren Ideen findet man 8 wenig ergiebige Seiten). Assange wird als selbstbezogener, überheblicher, sehr misstrauischer und sozial unangepasster Mensch beschrieben, der aber bis zur Erschöpfung seinen Ideen und Projekten nachgeht. Ähnliches findet man auch in anderen Assange-Biografien (W. Rosenbach/H. Stark: "Staatsfeind WikiLeaks"; C. Görig/K. Nord: "Julian Assange"). Domscheit-Berg macht in seinem Insider-Buch keinen sehr guten Eindruck, er wirkt nachgiebig und unterwürfig gegenüber dem Leitwolf Assange, die ausgedruckten internen Chats machen das deutlich. Von der Tätigkeit für WL erfährt man nicht viel...