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Der Schriftsteller und Leiter des Hamburger Literaturhauses erzählt die Geschichte seiner Kindheit und Jugendjahre in den 1960er- und 1970er-Jahren, als die Welt im Wirtschaftswunderland Deutschland noch heil war.

Der Schriftsteller und Leiter des Hamburger Literaturhauses (zuletzt "Die Überlebensbibliothek": BA 2/07) schildert in seinem neuen Buch mosaikartig eine Kindheit in den 1960er- und eine Jugend in den 1970er-Jahren, als die Welt im Wirtschaftswunderland Deutschland noch heil war - seine eigene Kindheit und seine Jugendjahre bis zum Abitur in Heilbronn. Dem Autor gelingt es, die Mentalitätsmuster und das Zeitkolorit jener Jahre und Jahrzehnte wieder so anschaulich und lebendig zu machen, dass nicht nur Leser seiner Generation, der heute 50-Jährigen, ihre helle Freude an den nostalgischen Wiedererkennungseffekten haben werden. Er verbindet dabei das Bemühen um sprachliche und atmosphärische Authentizität mit Ironie, Humor und lakonischen Pointen, die zuweilen kabarettreif sind. Eine seltene und überaus gelungene Synthese aus anrührender Autobiografie und unterhaltsamer Aufbereitung von Zeitgeschichte, die breit empfohlen werden kann.