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In einem Brief an den chinesischen Ministerpräsidenten erzählt der Protagonist, Sohn eines Rikschafahrers aus Bihar, ergebener Diener reicher Herren, Mörder und schließlich wohlhabender Unternehmer, seine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte.

Der Protagonist, Sohn eines Rikschafahrers aus Bihar, ergebener Diener reicher Herren, Mörder und schließlich erfolgreicher Unternehmer, erzählt in einem langen Brief an den chinesischen Ministerpräsidenten, der im indischen Hightech-Zentrum Bangalor erwartet wird, wie er dank "dieses total verkorkste(n) System(s) namens parlamentarische Demokratie" ... "vom gesuchten Verbrecher zu einer Säule der Gesellschaft" werden konnte. Er will dem hohen, die Demokratie scheuenden Gast das nötige Wissen über den rechten Unternehmergeist vermitteln. Geistreich, mit beißender Ironie attackiert der junge indische Autor (Jahrgang 1974) in seinem bemerkenswerten Erstling Unterdrückung, Ausbeutung, Korruption, Gewalt und Terror in seinem Land und teilt satirische Seitenhiebe auf "die Weißen ein Auslaufmodell", die diktaturliebenden Chinesen oder fanatische Moslems aus.

Booker Prize 2008