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Vier "Projektbücher" des neben Jandl wichtigsten Sprachexperimentators aus der Mitte der 70er-Jahre.

Pastior, nach dem Tod Jandls dienstältester Sprachlaborant der deutschen Literatur, ist letztes Jahr 75 geworden - Zeit für eine Werkausgabe schon deshalb, damit seine längst vergriffenen Arbeiten und "Projektbücher" wieder zugänglich sind, denen der Werkgedanke ohnehin inhärent ist. Band 1 der chronologisch angelegten Werkausgabe wird den frühesten Publikationen vorbehalten sein; der vorliegende Band 2 vereinigt die Titel der mittleren 70er-Jahre ("Gedichtgedichte", "Höricht", "Fleischeslust"; "An die Neue Aubergine"), vermehrt um wenige Seiten Unveröffentlichtes aus demselben Zeitraum. Wie immer bei Pastior verbirgt sich hinter dem aufwendigen Spiel mit den formalen Möglichkeiten und den Bedeutungen auch ein Erkunden von Gesetzen, dient das Jonglieren mit Ebenen und Kategorien, das Durchdeklinieren von Syntax und Grammatik nach den Maßgaben der Fantasie auch lustvoller Erkenntnis. Freilich wird die Poetologie Pastiors, die mitunter etwas Kasuistisches hat, nie die Popularität eines Jandl erreichen. - Für bestausgebaute lyrische Bestände.