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Harburg und Umgebung

Verfasser: Hellberg, Lennart; Albrecht, Heike; Grunert, Heino

Verfasserangabe: Lennart Hellberg ; Heike Albrecht ; Heino Grunert

Jahr: 1999

Verlag: Hamburg, Christians

Reihe: Denkmaltopographie BRD : Hamburg-Inventar : Bezirk Harburg; 7.1

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Inhalt

Der Bezirk Harburg umfaßt die ehemals preußischen, südlich der Elbe gelegenen Gebiete der Hansestadt Hamburg. Im Nordosten des Bezirks liegt die Elbinsel Wilhelmsburg, seine nordwestliche Begrenzung wird durch den Verlauf der alten Süderelbe und das Mühlenberger Loch gebildet. Seine übrigen Grenzen orientieren sich nicht an topographischen Gegebenheiten, sie sind historisch bzw. politisch bedingt. Im Westen grenzt der Bezirk an den Landkreis Stade, im Süden an den Landkreis Harburg.

Mit einer Fläche von ca. 16.000 Hektar ist der Bezirk Harburg der flächenmäßig größte Hamburger Bezirk. Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte dagegen sind im Vergleich zu den übrigen Bezirken niedrig: Im Bezirk Harburg leben ca. 187.000 Menschen (etwa zwölf Einwohner pro Hektar), nur der Bezirk Bergedorf verzeichnet eine niedrigere Einwohnerzahl.

Zu den wichtigsten Verkehrswegen auf dem Gebiet des Bezirks gehören die Bundesautobahnen A1 im Osten und A7 als Zubringer zum Elbtunnel im Westen. Wichtige Bundesstraßen verbinden Harburg mit Stade (B73), Bremen (B75) und Lüneburg (B4).

Die dominierenden Landschaftsformen sind Flußmarschen entlang dem ursprünglichen Verlauf der Süderelbe und ein hügeliger Geestbereich im Süden. Dazwischen hat sich ein Randmoor ausgebildet. Jede dieser Landschaften hat charakteristische Besiedlungsformen hervorgebracht. Während allerdings die Marschgebiete bis heute ihren ländlichen Charakter bewahrt haben, sind Teile des Moores und große Gebiete der Geest heute städtisch bzw. vorstädtisch geprägt.

Die vorliegende Denkmaltopographie befaßt sich nicht mit dem gesamten Bezirk Harburg. Die Ortsteile Altenwerder und Moorburg sind Hafenerweiterungsgebiet und bleiben, da eine Ausweichung schutzwürdiger Kulturdenkmäler hier nicht möglich ist, unberücksichtigt. Die Elbinsel Wilhelmsburg wird in einer eigenen Denkmaltopograhie behandelt.

(Einleitung)