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Unser Kampf
1968 - ein irritierter Blick zurück
Verfasser:
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Aly, Götz
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Verfasserangabe:
Götz Aly
Jahr:
2008
Verlag:
Frankfurt am Main, S. Fischer
Standort 2 | Standort 3 | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standort 2:
Geschichte
|
Standort 3:
Deutsche Geschichte
|
Signatur:
Von 1945 bis 1990 / BRD
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Wie umgehen mit "1968"? Aly versucht es mit dem ewig jungen Vorwurf der Nähe zu braunem Sumpf und totalitärem Auftreten. Die 1968er als kongeniale Kinder ihrer 1933er-Eltern, als Fortsetzer eines modernisierungsfeindlichen, mythisch-revolutionären Projektes von 1933, dessen studierende Jungelite sich an den Hochschulen einer solchen Sprache und solcher Methoden bediente, an die sich zurückgekehrte Emigranten wie Ernst Fraenkel und Richard Löwenthal 1968 in erschreckender Weise erinnert fühlten. Alys Sicht auf diese Jahre kapriziert sich auf diese Anteile des Protestes und wählt den Titel des Buches nicht von ungefähr, sondern bewusst. Das "Rote Jahrzehnt" hatte schon G.Koenen relativ schonungslos seziert (BA 8/01), rechtes Gedankengut hatte Koenen zudem in "Vesper, Ensslin, Baader" (BA 12/03) ausgemacht, G.Kraushaar die Geschichte der "Bombe im jüdischen Gemeindehaus" (BA 10/05) untersucht, aber der kürzlich besprochene Band "I can't get no" (BA 3/08) kann diesen prinzipiellen Vorwurf des Autors (zuletzt BA 6/07) eher nicht belegen. Knapp, provokant, kontrovers, gut zu lesen. (2)
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Aly, Götz
Verfasserangabe:
Götz Aly
Jahr:
2008
Verlag:
Frankfurt am Main, S. Fischer
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-10-0004
Beschreibung:
253 S.
Schlagwörter:
1968
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Mediengruppe:
Sachliteratur